Befall mit Spinnmilben
Ein Befall mit Spinnmilben wird zumeist durch Hitzestaus verursacht. Rosen sollten dementsprechend nicht vor Mauern oder Südwänden angepflanzt werden, weil die Verhältnisse für eine gute Durchlüftung an diesen Standorten schlecht sind. Wenn die Rosen nicht mehr umgepflanzt werden können, sollte auf jeden Fall für eine gute Bewässerung gesorgt werden. Die Spinnmilben sind mit einer Größe von 0,5 mm mit dem bloßen Auge kaum zu erkennen. Ein Hinweis auf diese Rosenschädlinge sind in der Regel gelbe und braune Sprenkel an der Oberseite des Blattes, das nach einiger Zeit abfällt. Die Spinnmilben selbst finden sich hauptsächlich an der Unterseite der Blätter, aus denen sie den Saft heraussaugen. Sie überziehen die Blätter dabei mit einem weißen Gespinst, was bereits auf einen stärkeren Befall hinweist. Diese Rosenschädlinge legen hier ihre Eier ab, die sich bereits wenige Tage nach dem Schlüpfen weiter fortpflanzen können.
Es gibt natürliche Mittel gegen diese Schädlinge, die sich nicht auf die Gesundheit der Rosen auswirken. Zunächst können vorbeugende Spritzmaßnahmen mit Brennnesseljauche oder einer Brühe aus Ackerschachtelhalm vorgenommen werden. Bei einem Befall durch Spinnmilben können auch Raubmilben, die im Fachhandel erhältlich sind, eingesetzt werden.
Achten Sie zudem immer auf die beste Rosenpflege, damit Ihre Pflanzen frei von Schädlingen bleiben. Der Boden spielt hierbei eine besondere Rolle. Schadstoffe oder zu wenig Nährstoffe können für eine anfälligere Rosenpflanze verantwortlich sein. Möchten Sie detaillierte Informationen über Ihre Bodenbeschaffenheit, dann können Sie anhand einer Bodenanalyse mehr über Ihren Boden erfahren.