Die drei unterschiedliche Zustände der Bodenbeschaffenheit
Die Bodenbeschaffenheit unterteilt sich in drei unterschiedliche Zustände. Leichter Boden, schwerer Boden und Lehmboden. Alle drei Bodenarten haben Vor- und Nachteile.
Leichter Boden besteht aus einem hohen Anteil Sand und kann sehr leicht bearbeitet werden. Ein Nachteil ist, dass dieser Boden nur sehr schlecht Nährstoffe und Wasser aufnehmen kann. Dies ist ungünstig für Rosen, da speziell in den Wachstumsphasen viel Energie verbraucht werden kann.
Maßnahme: Durch das Einarbeiten von gut verrottetem Kompost oder Tonmineral (z. B. Bentonit oder Urgesteinsmehl) kann dieser Boden aufgewertet werden.
Die Speicherfähigkeit von schwerem Boden ist sehr hoch und für die Nährstoff- und Wasseraufnahme sehr vorteilhaft. Allerdings verdichtet sich der Boden schnell und wird somit relativ undurchlässig.
Maßnahmen: Der Boden sollte wieder aufgelockert werden, um die Wasserleitfähigkeit zu steigern. Dies kann man erreichen, indem man Kompost, Bimskies, scharfem Sand, Steinmehl oder Splitt in die Erde einarbeitet.
Die im Lehmboden enthaltenen Anteile an Sand und Ton sind sehr vorteilhaft. Wenn man versucht, aus der Erde eine Wulst zu formen und dabei Risse entstehen, ist die Beschaffenheit des Bodens optimal.
Ist der Gehalt an organischem Material gegeben, sind Maßnahmen nicht notwendig.
Humus ist eine vorzügliche Nährstoffquelle, wenn vorhanden. Es lockert den Boden und eine regelmäßige Zugabe von Stallmist (gut verrottet) versorgt den Boden der Rose sehr gut und macht weiteres Düngen überflüssig. Besitzt Ihr Boden zu wenig Nährstoffe, kann dies Krankheiten und Schädlinge fördern, da Ihre Rosenpflanze anfälliger sein kann. Eine professionelle Bodenanalyse kann Ihnen detaillierte Auskunft über die Nährstoffkonzentration im Boden geben.