Rosenmarmelade selber machen
Es ist kinderleicht Rosenmarmelade herzustellen. Haben Sie es schon mal versucht? Wenn nicht, hier ein einfaches Rezept zu Herstellung.
Was für Zutaten benötige ich?
Wasser, Gelier-, Vanillezucker, Zitronensaft, Rum und natürlich Blütenblätter von Rosen.
Nachdem Sie einen Liter Wasser, 1 Päckchen Gelierzucker, 1 Päckchen Vanillezucker vermengt haben, bringen Sie das Wasser zum Kochen. Währenddessen geben Sie den Saft von 3 Zitronen und die frischen Rosenblütenblätter (10 Handvoll Rosenblätter) dazu.
Nach 20 Minuten Kochzeit spülen Sie die vorgesehenen Gläser mit Rum aus und füllen die Marmelade sofort ein. Verschließen Sie die Marmeladengläser gleich nach dem Einfüllen.
Rosenlikör
Die Zubereitung des Rosenlikörs ist ganz einfach. Sie nehmen 5 Handvoll Rosenblütenblätter (ungespritzt) und übergießen sie mit 70cl Schnaps (Doppelkorn oder Wodka). Ca. 4-6 Wochen ruhen lassen. Danach filtern Sie den Likör ab und geben 25cl Zuckersirup dazu, damit der Rosenlikör gezuckert wird. Sie lassen den Likör erneut mindestens eine Woche stehen (je länger desto besser). Nun filtern Sie erneut den Rosenlikör ab und geben bei Wunsch 5cl Grenadinesirup hinzu. Der Grenadinesirup dient zur rötlichen Verfärbung.
Tipp
Natürlich sollte man für die Verwendung in der Küche nur ungespritzte Rosen verwenden. Am besten geeignet als essbare Rosenarten sind Moosrosen, Bourbonrosen, Teerosen, Moschatarosen und Gallicarosen. Züchten Sie diese Rosen selbst, dann achten Sie darauf, dass die Rosen keine Krankheiten oder Rosenschädlinge aufweisen. Auch sollten Sie über mögliche Schadstoffe im Boden informiert sein. Eine Rosenbodenanalyse kann Ihnen hier weiterhelfen.
Hagebutte – Vitamin C Bombe
Wussten Sie schon, dass die Frucht der Hundsrose die Hagebutte ist? Aus den Früchten der Hundsrose kann man einige selbst gemachte Essens-und Trinkprodukte herstellen. Wenn man die Früchte der Hundsrose weiter verarbeiten möchte ist es vom großen Vorteil, wenn du Hagebutte gefroren war. Deswegen empfehlen sich die frischen Hagebutten nach dem Naturfrost zu ernten. Die Erntezeit der Hagebutte ist zwischen Mitte September und Mitte November. Zu beachten ist, dass die Hagebutte richtig reif sein, das heißt, sie kann ruhig schon etwas weich sein. Beim Ernten der Hagebutte ist es hilfreich, wenn man Latexhandschuhe trägt, da die Hagebutte sehr klebrig ist. Von den Krönchen und Stielresten lässt sich die Hagebutte mit einer Schere befreien. Die Hagebutte ist eine richtige Vitamin-C Bombe. Sie wirkt Harn treibend, stärkt die Abwehrkräfte und reinigt das Blut.
Hagebuttenmarmelade
Für die Hagebuttenmarmelade benötigt man 3 kg Hagebutte, 1,5 kg Zucker und 1 Liter Wasser. Nach dem Ernten der Hagebutte verarbeitet man diese zu einem Brei. Hierbei gibt man portionsweise die Hagebutte in eine Küchenmaschine und vermischt es mit Wasser. Wichtig ist, dass die Kerne intakt bleiben. Trotzdem ist darauf zu achten, dass nur wenige Stückchen übrigbleiben. Der Brei muss anschließend passiert werden. Danach kocht man das Mus auf und führt bei ständigem Rühren Zucker (Gelierzucker ist nicht notwendig) zu. Zuletzt füllt man seine Gläser und verschließt sie solange sie noch heiß sind. Danach lässt man die Marmelade auf dem Kopf auskühlen.
Hagebuttentee
Für den selbstgemachten Hagebuttentee ernten Sie am besten selbst die Hagebutten. Nach der Ernte säubern Sie die Hagebutte gründlich und entfernen dann die Kerne. Zum Entfernen der Kerne schneidet man die Hagebutte in der Mitte durch und kratzt die Kerne mit einem spitzen Messer aus. Vorsicht, die Kerne könnten Juckreiz verursachen. Jetzt legt man die Hagebutte auf ein Backblech und lässt sie bei 40 Grad im Ofen ca. 1 Stunde trocknen. 1-2 TL Hagebutte pro Tasse und den Tee 10 min ziehen lassen. Nun können Sie ihren Tee genießen.