Rosenschnitt

Die wichtigste Art der Rosenpflege ist das korrekte Rückschneiden der Rosentriebe. Besonders der Frühjahrsschnitt prägt die Rose enorm. So wird beispielsweise die Form der Rose durch diesen Hauptschnitt definiert. Hier wird der Grundstein für eine gesunde Pflanze gelegt, denn falls nicht auf eine luftdurchlässige Form geachtet wird, können Rosenschädlinge und Rosenkrankheiten auftreten und für großen Schaden sorgen. Der genaue Rosenschnitt, ob an der Veredelungsstelle, der Wurzel oder den Trieben benötigt vor allem ein gutes Werkzeug. Ist die Schneidefläche nicht scharf genug und wird der Zweig gequetscht, können hier ebenso Schädlinge und Rosenkrankheiten auftreten.

Wichtig für das richtige Schneiden ist das Verstehen der Saftwaage. Die bedeutet, dass die Nährstoffe in der Rose zumeist in die obersten Triebe geleitet werden. Schneidet man nun die Rose gleichmäßig herunter, so dass jeder Rosentrieb etwa bei der gleichen Höhe aufhört, werden die Nährstoffe dementsprechend in alle Triebe gleichzeitig geleitet. Man fördert also alle starken Triebe im gleichen Maße.

Das richtige Schneiden der Triebe fördert neben der Attraktivität, also auch die Gesundheit der Rose. Somit haben Rosenschädlinge und Krankheiten wenig Angriffsfläche.

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