Kletterrosen und Ramblerrosen
Kletterrosen und Ramblerrosen können einen sehr schönen Blickfang an Hauswänden, Klettergittern, alten Bäumen oder Rosenbögen darstellen. Gerade beim Pflanzen an Hauswänden sollte allerdings darauf geachtet werden, die Kletterrosen keinem Hitzestau auszusetzen. Besonders hell gestrichene Südwände können als Standort vor allem für Ramblerrosen zu heiß werden. Will man Kletterrosen an Hausfassaden entlang führen, sollte man deshalb auf die richtige Rankhilfe achten. Rankgitter aus Holz, die in 10 cm Abstand von den Hauswänden angebracht werden, sorgen für eine ausreichende Belüftung und damit Kühlung von Kletterrosen.
Ramblerrosen
Rambler stammen aus England und gehören zu den Teehybriden. Unter Ramblerrosen versteht man besonders biegsame Kletterrosen, die sich besonders zum Bewuchs von Bauelementen im Garten eignen. Da die Ruten von Ramblerrosen biegsamer als die herkömmlicher Kletterrosen, eignen sie sich besonders zur Gestaltung von Rosenbögen und Rosenwänden als Sichtschutz. Auch als Rankrose um einen alten Baum herum geführt, eignet sich eine Ramblerrose als attraktives Gestaltungselement für einen Landschaftsgarten. Um Rambler in Bäume hinein wachsen zu lassen, sollte man einen Pflanzabstand von ca. 1 Meter. zu dem Baum einhalten, da die Rose sehr raumgreifend ist. Ramblerrosen mögen allerdings keine Stauhitze. Zum Begrünen von südlichen Hauswänden sollte man deshalb zu klassischen Kletterrosen greifen. Rambler zeichnen sich darüber hinaus mit einer besonders langen Blühdauer von Juni bis August aus. Auch Rambler blühen wie Wildrosen am Vorjahresholz, weswegen man sie allenfalls auslichten und nicht vollständig zurückschneiden sollte.
Kletterrose Gruß an Heidelberg
Die Gruß an Heidelberg gehört zu den modernen Remontant-Kletterrosen. Sie zeichnet sich durch eine hohe Wuchsfreude aus und ist damit ausgezeichnet zum schnellen Beranken von Hauswänden geeignet. Sie gehört zu den remontierenden Rosen was bedeutet dass sie mehrmals im Jahr bis in den Herbst hinein blühen kann. Gruß an Heidelberg ist auch für kühlere Standorte bestens geeignet. Manche Rosenfreude allerdings bescheinigen ihr eine gewisse Anfälligkeit für den Befall mit Sternrußtau, weswegen man bei den ersten Anzeichen von Pilzbefall gleich mit entsprechender Pflege reagieren sollte.
Kletterrose Goldener Olymp
Die Kletterrose „Goldener Olymp“ verfügt über besonders große, goldgelbe Blüten und eine robuste, dunkelgrüne Belaubung. Auch die Blütezeit bei dieser remontierenden Kletterrose ist sehr dankbar, da sie von Juni bis Oktober neue Blütenstände ausbildet. „Goldener Olymp“ ist eine der wenigen gelben Kletterrosen und stellt einen attraktiven Blickfang im Garten dar.
Rambler Bobby James
ie weiß blühende Ramblerrose Bobby James ist besonders zum Bewuchs von alten Bäumen, Rosenwänden und Hausfassaden geeignet. Bobby James blüht einmal im Jahr und verfügt über kleine weiße Blütendolden, die sich durch einen intensiven Duft auszeichnen.
Rambler Veilchenblau
Der leichte Blaustich im Rosa der Blütenfarbe gibt dieser schönen Ramblerrose ihren Namen. Veilchenblau bildet ebenfalls große Blüten aus und wächst schnell in alte Baumkronen. Wie die meisten Ramblerrosen blüht die Rose Veilchenblau nur einmal im Jahr, weswegen man sie wie eine Wildrose auslichten sollte. Durch ihre biegsamen Ruten lässt sich der Rambler Veilchenblau gut um alte Bäume herum führen.
Für die freundliche Bereitstellung der Bilder danken wir Rosen Kordes.